1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

Dritter Sieg in Folge für Empor

Auf dem Geschenk der Gastgeber, ein Eigentor zur 0:1-Führung für Empor, ruhten sich die Buttstädter nicht aus und konnten noch zweimal den Niederpöllnitzer Schlussmann überlisten. Ein Bericht von Hans-Jürgen Schmidt.

Wegbereiter des dritten Buttstädter Sieges in Folge war Blau-Weiß-Kapitän Peters, der mit einem wunderschönen Eigentor die Gäste in Front brachte. Völlig unbedrängt schlug Peters die Kugel in Richtung eigenes Gehäuse und traf über Torhüter Weißgärber hinweg - der völlig überrascht war und keine Chance hatte, an den Ball zu kommen - genau ins rechte obere Toreck (26.) Die Gastgeber waren bis dahin die aktivere Mannschaft, waren nach der Pleite gegen die Oberligareserve vom FC Gera 03 auf Wiedergutmachung aus. Niederpöllnitz überbrückte schnell das Mittelfeld, vergab aber vor dem Buttstädter Kasten beste Tormöglichkeiten. Empor antwortete im ersten Spielabschnitt mit Kontern. So versuchte Sören Keil, den Schlussmann der Platzherren mit einem Heber zu überlisten (20.). Danach musste sich Weißgärber bei einem Schuss wiederum von Keil ganz lang machen (39.) und in der 42. Minute hatte der Blau-Weiß-Keeper Glück, dass Sebastian Wolf mit seinem Freistoß nur die Querlatte traf.

Nach der Halbzeitpause bemühte sich Niederpöllnitz weiter um den Ausgleich, entfernte sich aber mit Fortdauer der Begegnung immer weiter vom Vorhaben, das Spiel noch zu kippen. Die Buttstädter dagegen wollten sich nicht auf dem Geschenk der Gastgeber ausruhen und tauchten nun immer häufiger vor dem Tor von Jens Weißgärber auf. Weißgärber, der bei Keils Schrägschuss (47.) und Thiels Kopfball (55.) noch prächtig reagierte, war dann bei dem in Gerd-Müller-Manier erzielten 2:0 von Peter Hüttig machtlos (67.). Und dass Hendrik Blose nicht nur ein guter Torwart, sondern auch ein guter Fußballspieler ist, zeigte er eine Minute nach seiner Einwechslung. Blose gewann ein Kopfballduell, verlängerte das Streitobjekt mit dem Kopf auf den ebenfalls eingewechselten Jens Schöbel, der allein auf Torhüter Weißgärber zulief, danach an dessen Fußabwehr scheiterte, doch der flinke Martin Peter war zur Stelle und drückte den Abpraller zum 3:0 Endstand über die Torlinie (83.).

Aufstellung: Straßburg, Brandt, Schmidtke (65.Schuhte/GK), Hüttig (72.Schöbel/GK), Wolf (82.Blose), S.Keil, Große (GK),Thiel, Stelmaczak (GK), Peter, C.Schäler

Trainerstimme René GERLACH: "Angesichts der vielen personellen Probleme im Vorfeld des Spieles bin ich mit der Leistung unserer Mannschaft sehr zufrieden. Wir sind durch das kuriose Eigentor sicher mit Glück in Führung gegangen, doch aufgrund der Steigerung in Hälfte zwei war der Sieg nicht unverdient.".