1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Ohne Spielwitz

Die SG Buttstädt/Großbrembach verliert das Spiel beim Aufsteiger SV Hermsdorf/Thüringen glatt mit 0:3 (Halbzeit 0:2)

Bei der Spielgemeinschaft machte sich an diesem Spieltag das Fehlen von fünf Stammspielern besonders im Mittelfeld und im Angriff deutlich bemerkbar und konnte trotz aller Bemühungen von dem Rest der Mannschaft nicht kompensiert werden.

Bei starken Dauerregen und auf glatten Geläuf schien vorerst das taktische Konzept der Buttstädter, aus einer sicheren Abwehr heraus den Gegner mit Kontern zu beschäftigen, aufzugehen. Mit zunehmender Spielzeit schwand aber bei den Gästen die Konzentration, die Fehlabspiele häuften sich und man musste den Ball mehr hinterher laufen als geplant. Die Folge war, die Gastgeber kamen dadurch besser ins Spiel, nutzten die sich bietenden Räume im Mittelfeld und holten in der zweiten Hälfte der 1.Halbzeit zum Doppelschlag aus, von dem sich die Gerlach-Schützlinge nicht mehr erholten. Eine Flanke von rechts versenkte Ivan Gartmann ungestört mit dem Kopf zum 1:0 für die Hermsdorfer im langen Toreck (26.). Wenig später konnten die Buttstädter einen Angriff der Gastgeber nicht unterbinden. Sebastian Kruegel nutzte die Spielsituation und schoss unhaltbar - weil abgefälscht - das 2:0 für die Schützlinge von Trainer Thomas Hohlfeld (30.). Der SG mangelnde es in der gesamten Partie an Durchschlagskraft. Hinzu kam, dass die wenigen Chancen unkonzentriert vergeben wurden. So in der 26. Minute, als sich Rene Hauf und Martin Thiel nach einer Flanke von Martin Grobe beim Kopfball gegenseitig behinderten und Eric Scherneck allein vor Keeper Eglmeyer an dessen Fußabwehr scheiterte (39.).

Im zweiten Spielabschnitt nahm die Qualität der Partie - bedingt auch durch die widrigen Wetterbedingungen -weiter ab. Bei den Buttstädtern wurde das Passspiel immer schlechter und sie kamen nur noch durch Einzelaktionen vor das gegnerische Gehäuse. In der 48. Minute schoss Rene Hauf die Kugel über die Querlatte und in der 53. Minute wurde ein Hauf-Schuss nach Zuspiel von Eric Scherneck zur Ecke abgwehrt. In der 75. Minute versuchte es dann noch einmal Martin Grobe, doch auch sein Torabschluss strich flach am linken Torpfosten vorbei. Die Gastgeber hatten in Hälfte zwei optisch mehr vom Spiel, haderten aber mit ihren vergebenen Torchancen. Zehn Minuten vor Spielende hatte die Heimmannschaft dann doch noch Grund zum Jubeln, als Robert Klaus einen Freistoß aus großer Entfernung von links direkt zum 3:0 Endstand im rechten oberen Toreck unterbrachte (80).

Trainerstimme: "Unser Passspiel war heute schlecht. Hinzu kam, dass wir der gegnerischen Mannschaft im Mittelfeld zuviel Raum gelassen haben. Mit unserer Spielweise hatten wir keine Chance auf ein besseres Ergebnis."